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  ISBN: ISBN 978-3-8312-6404-9
  Minuten: 360
  Produktart: CD
  Sprachen: deutsch
  Extras: 6 CDs
  Bestellnummer: CDA16404
  Veröffentlichung: 07.09.2014

uni auditorium - SOZIALPHILOSOPHIE, Paket

uni auditorium - SOZIALPHILOSOPHIE (CD), Paket
6 Audio-CDs zum Vorzugspreis SOZIALPHILOSOPHIE mit Prof. Dr. Norbert Brieskorn und Dr. Michael Reder

Was ist Gesellschaft? Sie ist unser Raum und unsere Zeit, ihr gehören wir untrennbar an und stehen doch auch immer außerhalb von ihr. Ihre hierarchische Ordnung und ihr Gedächtnis spiegeln sich in den unvermeidbaren Konflikten, die in Wirtschaft und Politik besonders weitreichend sind. Unverzichtbar für ihre Lösung ist es dabei, sich über sozialethische Maßstäbe wie Gerechtigkeit zu verständigen.
Zwei Brennpunkte dieser Debatte sind die Fragen nach der Gestaltung der Globalisierung und der Rolle von Religion in demokratischen Gesellschaften.

Eine Vorlesungsreihe in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Philosophie, München.

Teil 1 (CDA16398):
DER EINZELNE IN DER GESELLSCHAFT
Gesellschaft ist nicht nur Raum. Sie ist vielmehr Zeit-Raum und unablässige Begleitung auf unserem Weg durch die Zeit. Erst sie ermöglicht Sinnsuche und Sinnerprobung, und lässt uns zu Tätern und Opfern werden.
Es wird auf das bleibend-unabtrennbare „Außerhalb-der-Gesellschaft-Sein” des Menschen eingegangen. Ebenso auf die Eigenart des menschlichen Geistes, der zu allem und jedem (auch zu sich selbst) in Distanz zu treten vermag.
Drei Überlegungen sind anzuschließen: 1) Was ist die Grundeinstellung um „Gesellschaft” zu erkennen? 2) Wie gefährdet oder erfolgreich ist dieses Erkennen?

Teil 2 (CDA16399):
DIE DYNAMISCHE GESELLSCHAFT
Gesellschaft ist Beziehung und dynamisch. Unser Sprechen macht sie zwar zu einem Gegenüber; wodurch wir gerne übersehen, dass wir auch beim Sprechen in Gesellschaft einbezogen bleiben. Einige Wissenschaften beschäftigen sich mit Gesellschaft und fragen nach ihrer Erklärungskraft: Die Soziologie, die Soziobiologie, die Theorie der Konventionen, die Sozialphilosophie.
Kann es überhaupt zu einer Wissenschaft kommen, wenn ihr Interesse dem freien Handeln der Menschen gilt? Und wenn die Urteile, die bewertet werden sollen, wertbeladen sind?

Teil 3 (CDA16400):
MODERNE UND NATÜRLICHE GESELLSCHAFT
Der Begriff „Gesellschaft” ist noch keine 200 Jahre alt. Hatten über Jahrhunderte die „Polis“, die „civitas“ oder die „societas“ sowohl das öffentliche Leben wie das Familien- und Hausleben umfasst, trat diese Einheit ab 1800 auseinander: Einerseits in die staatliche Organisation und anderseits die in wirtschaftende Gesellschaft.
Ein weiterer Begriff von Gesellschaft wird zugrunde gelegt: die Gesellschaft als natürliche Vorgegebenheit. Mit Wechselwirkungen, (fast) ursprünglichen Hierarchien, Erinnerungen und ihrem Wir-Bewusstsein einerseits, und andererseits die von Menschen bewusst ausgestaltete Form, mit gewollten Hierarchien, dem organisierten Erinnern und Vergessen.

Prof. Dr. Norbert Brieskorn
Norbert Brieskorn S.J., Prof. Dr. jur. Utr., Prof. für Rechts- und Sozialphilosophie an der Hochschule für Philosophie


Teil 4 (CDA16401):
WAS HEISST GERECHTIGKEIT?
Mit der Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls 1971 ist die politische Philosophie wieder salonfähig geworden im weiten Feld philosophischer Debatten. Was Gerechtigkeit aber genau bedeutet – das ist alles andere als unumstritten. Kann Gerechtigkeit als ein einheitliches Prinzip gefasst werden oder gibt es Gerechtigkeit nur im Plural? Bezieht sich Gerechtigkeit mehr auf die Handlung des Einzelnen oder ist sie ein Bewertungsraster für politische Institutionen?
Die Vorlesung zeigt die politische Philosophie der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und gibt eine Antwort auf die Ausgangsfrage: Welches Verständnis von Gerechtigkeit kann überzeugen?

Teil 5 (CDA16402):
TRANSFORMATION DER WELTGESELLSCHAFT: GLOBALISIERUNG UND PHILOSOPHIE
Globalisierung ist ein hoch umstrittenes Phänomen: Die einen erhoffen sich davon Wohlstand für alle und eine Befriedung internationaler Beziehungen, die anderen sehen durch dieses Phänomen die Schere zwischen Arm und Reich nur größer werden und die Zahl gewalttätiger Konflikte steigen. Was kann die politische Philosophie zur Klärung dieses vielschichtigen Phänomens beitragen? So die Frage nach dem Staat und dem Recht oder globalen Institutionen. Entlang der Modelle von Weltpolitik, die Immanuel Kant am Ende des 18. Jahrhunderts in seiner Schrift „Zum ewigen Frieden“ entworfen hat, wird eine Antwort gegeben.
Das Modell von „Global Governance“, das vor allem auf Kommunikation und Kooperation setzt, hat die größten Aussichten auf Erfolg.

Teil 6 (CDA16403):
RELIGION IN (POST)MODERNER GESELLSCHAFT
Religion ist wieder ein (welt-)gesellschaftliches Thema – nicht erst seit dem 11. September. Dabei finden sich die Spuren von Religion heute in vielen Bereichen. Religionen nehmen z.B. Stellung zu politischen Fragen oder bringen sich in öffentliche Debatten ein. Religionsgemeinschaften - seien sie christlich, islamisch, buddhistisch oder hinduistisch – werden überall auf der Welt zu immer wichtigeren zivilgesellschaftlichen Akteuren.
Anhand von drei Philosophen der politischen Philosophie – Jürgen Habermas, Richard Rorty und Gianni Vattimo – wird skizziert, wie die Rolle von Religion in (post)modernen Gesellschaften von der politischen Philosophie gesehen wird.

Dr. Michael Reder
Dr. Michael Reder ist Dozent für Sozial- und Religionsphilosophie an der Hochschule für Philosophie, München und wissenschaftlicher Mitarbeiter
 
 

 

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